An Stelle des ehemaligen Franziskusheims, dessen bumerangförmiger Fußabdruck in Form der Baufluchtlinie verewigt wurde, entsteht ein Wohnbau der sich nach Süden hin öffnet und den Blick in den weitläufigen Garten und die daran angrenzende Parkanlage freigibt. Der knapp 100m lange Baukörper wird dabei in zwei gestalterisch differenzierte Objekte geteilt, die, geschickt in der Höhe versetzt, miteinander in Dialog treten und dabei gekonnt mit dem 9m Höhenunterschied des Geländes spielen. Die gesamt 40 Wohneinheiten verteilen sich dabei auf drei Stiegenhäuser die auf unterschiedlichen Geschossen barrierefreien Zugang gewähren. Jede der 44 bis 147m2 großen Einheiten verfügt über großzügige Freiflächen – sei es als Garten, Terrasse, Loggia oder Balkon. Die Erker und Gaupen werden durch den Einsatz von Holzelementen betont, die sich mit hellem Putz und einer großflächigen Fassadenbegrünung abwechseln. Jeder freie Fleck wird begrünt und mit Büschen, Rankpflanzen und zahlreichen neuen Baumpflanzungen bespielt. Tiefenbohrungen zur Erdwärmenutzung und eine Photovoltaikanlage am Dach runden den ganzheitlichen Ansatz ab und gehen damit intensiv auf die aktuelle geopolitische und ökologische Entwicklung ein.

Auftraggeber
JP Immobilien

Status
in Bau